Tobias Pircher
Tobias Pircher
Deaf Chips Skateboards
Daniel Merighi
29.08.2017
Daniel Merighi ist Gründer von "Deaf Chips Skateboards", ein junges Südtiroler Unternehmen das neben auffälligen Skateboards auch lässige Streetware produziert.
Kurz Infos
Produkt
Skateboard aus sieben beständigen Ahornschichtplatten
Varianten
Verschiedenen Formen sogenannte
"shapes" für Pool und Street
"shapes" für Pool und Street
Mittlerweile ist es ihm gelungen einige größere Aufträge an Land zu ziehen und ein eigenes Look Book für seine Kleidung zu produzieren. Im Interview erzählt er über die Anfänge, zukünftige Zusammenarbeiten und warum das Scheitern als Sportler auch seine Vorzüge hat.
Daniel Merighi ist Gründer von "Deaf Chips Skateboards", ein junges Südtiroler Unternehmen das neben auffälligen Skateboards auch lässige Streetware produziert.)
Wer verbirgt sich hinter "Deaf Chips"? Was sind deine/eure Aufgaben?
Deaf Chips ist ein von mir, Daniel Merighi, gegründetes "Ein-Mann-Unternehmen". Anfänglich habe ich mich um Planung, Produktion, Marketing, Kommunikation - sprich einfach alles - alleine gekümmert. Inzwischen versuche ich langsam einige Aufgaben an Freunde und Bekannte auszulagern. Durch unsere Zusammenarbeit enstehen neue Ideen, die wir dann versuchen gemeinsam zu entwickeln.
Warum hast du angefangen deine eigenen Skateboards zu entwickeln?
Erstens, weil ich es nicht geschafft habe Pro-Skater zu werden :-) Zweitens, weil ich meine Passion zum Beruf machen wollte und zu der wachsenden Skateboardszene in Südtirol und Europa mein Beitrag leisten wollte und drittens, um zu zeigen, dass auch Skateboarding ein Entwicklungsphänomen ist, welches immer mehr Aufmerksamkeit genießt und immer mehr Menschen begeistert.
Stellst du die Skateboards selber her oder arbeitest du zusammen mit holzverarbeitenden Betrieben?
Anfangs habe ich die Boards selbst hergestellt, jedoch durch die steigende Nachfrage musste ich die Produktion auslagern, um auch bei größeren Mengen eine optimale Qualität zu gewährleisten. Deshalb gibt es auch externe Zusammenarbeiten.
Was muss man bei der Produktion von Skateboards beachten?
Produziert wird auf höchstem Level, bei jedem Skateboard muss die Verleimung der sieben Schichten präzise erfolgen um eine maximale Qualität zu erreichen.
Obwohl es nur ein kleines Unternehmen ist, achte ich stets darauf Produktionsfehler zu vermeiden um so eine sichere Benutzung des Boards zu garantieren.
Obwohl es nur ein kleines Unternehmen ist, achte ich stets darauf Produktionsfehler zu vermeiden um so eine sichere Benutzung des Boards zu garantieren.
Um das Skateboard marktreif zu machen bedarf es Zertifizierungen und Tests. Wen hast du diesbezüglich kontaktiert?
Anfangs habe ich mich an das ex TIS (jetzt IDM) gewendet. Dort ging es vor allem um Klarheit über die Klassifizierung des Produktes anhand der gesetzlichen Normen. Weiteres halfen sie mir beim Kontaktaufbau damit ich meine Produkte testen konnte. Nach den Tests habe ich einen Teil des Produktionsprozesses an ein externes Unternehmen weitergegeben, welches uns die dementsprechenden Qualitätszertifizierungen garantiert.
Hast du abschließend noch Tipps, Tricks und Ratschläge für junge Entrepeneure wie dich?
Im Prinzip ist es immer dasselbe. Glaube an dich und an deine Idee, mache dein Unternehmen zu einem Teil deiner selbst, dann wird die Arbeit einfacher - auch in eventuell schlechten Zeiten.
"Glaube an dich und an deine Idee, mache dein Unternehmen zu einem Teil deiner selbst"
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