Die durch ein Großfeuer zerstörte Produktionsstätte von Carnitalia sollte wiederbelebt werden.
Ziel des Auftraggebers war es, ein sicheres Gebäude zu konstruieren, das umweltfreundlich und gleichzeitig ästhetisch ansprechend ist. Eine weitere Schwierigkeit bei der Umsetzung war, dass bereits vorhandene Fundamente wieder genutzt werden und sowohl die ästhetischen als auch die funktionellen Eigenschaften der Immobilie erhalten bleiben sollten.
Der Grundriss des Gebäudes ist 190 x 55 m. Für den Bau wurden Träger aus Brettschichtholz mit einer Länge von 43 m und einem Querschnitt von 32/222 cm verwendet.
Die Fassaden wurden mit dreilagigen Paneelen aus Brettschichtholz verkleidet. Diese wurden auf ein Untergestell, ebenfalls aus Brettschichtholz, positioniert.
Das Tragwerk des Produktionsbereiches besteht aus Stützen im Achsenabstand von 7,2 m, bei denen die Hauptträger aus Brettschichtholz mit einer Spannweite von 36,00 m aufliegen. Weitere 9 m beträgt die Spannweite an den Außenfeldern.
An der Dachkonstruktion werden zwei Holzdecken, die sich in einem auskragendem Bereich befinden aufgehängt. Der Bereich der Büros wird von einer Rundbogenträgerkonstruktion mit einer maximalen Spannweite von 36 m gehalten, die sich auf bereits vorhandene Zementpfeiler und auf einen Rundbogensturz mit einer Spannweite von 30 m stützen.
Fertigstellungsjahr: 2016
Bauweise: Brettschichtholz 2.650 m³
Dachfläche: 10.200 m²